Telekomgebäude Bergmannstraße
Neuer Raum im historischen Kontext
- Location
- Bergmannstraße, Berlin-Kreuzberg
- Themen
- Landschaftsarchitektur von Topotek, Architektur als Stadtreparatur, Funktionale Erweiterung
- Leistungsbild
- Objektplanung
In der Bergmannstraße in Berlin-Kreuzberg wurde ein ehemaliges Telekomgebäude aus den 1920er Jahren umfassend umgebaut und erweitert. Der ursprüngliche L-förmige Baukörper wurde durch einen zusätzlichen Flügel zu einer U-Form ergänzt. Der neu entstandene Hofbereich wurde durch eine breite Betontreppe erhöht, um eine bessere Belichtung zu ermöglichen. Der Raum unterhalb der Treppe wurde funktional als zusätzliche Gewerbefläche genutzt.
Bewusste gestalterische Reduktion
Die Erweiterung verzichtet bewusst auf auffällige gestalterische Akzente und führt die bestehende Architektur zurückhaltend weiter. Dadurch entsteht eine räumliche Reparatur des Stadtblocks, die den städtebaulichen Zusammenhang stärkt. Der Platz vor dem Hauptbau konnte durch die Maßnahme neu belebt und funktional aufgewertet werden.
Funktionale Ergänzung mit räumlicher Qualität
Die neue Betontreppe im Hofbereich dient nicht nur der Belichtung, sondern schafft auch eine klare räumliche Gliederung. Die darunterliegenden Flächen wurden sinnvoll für gewerbliche Nutzungen erschlossen. Die Erweiterung des Gebäudes folgt einem funktionalen Konzept, das Bestand und Neubau intelligent miteinander verbindet.
Landschaftsarchitektur als Teil des Konzepts
Die Gestaltung der Außenflächen wurde vom renommierten Büro Topotek übernommen. Die landschaftsarchitektonische Planung ergänzt die baulichen Maßnahmen und schafft eine hochwertige Umgebung für Arbeit und Aufenthalt.





